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Comic-Review: Blackest Night Sonderband 1 (Panini)

Wie geht man gegen Lebewesen vor, die sich in den Körpern toter, geliebter Menschen befinden? Und wie besiegt man Feinde, die bereits tot sind?

(C) Panini Comics / Blackest Night Sonderband 1 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIm Rahmen des DC-Events "Blackest Night" übernehmen die Black Lanterns die unheilvolle Schlüsselrolle. In Panins erstem Sammelband bietet sich dem Leser eine denkbar schlechte Ausgangsposition für die Helden: Bruce Wayne gilt als tot. Nachdem Darkseid Batman mit seiner Omega-Waffe überwältigt hat, übernahm Dick Grayson das Kostüm des dunklen Ritters und Bruce Waynes Sohn Damian ist der neue Robin. Das Grab von Bruce Waynes Eltern wurde geschändet. Das neue dynamische Duo, das langsam zusammenwächst, versucht dieser Schandtat auf den Grund zu gehen. Damian trifft dabei zum ersten Mal auf seine Großeltern, zumindest auf deren sterbliche Überreste.


Inzwischen erreichen die Ringe der Black Lanterns Gotham City und lassen längst verstorbene, geliebte Menschen aus den Gräbern steigen. Deadmans Überreste werden ebenfalls von einem Black Lantern Ring wiedererweckt. Dank seiner Fähigkeit, lebendige Lebewesen vorübergehend in Besitz zu nehmen, nimmt er Kontakt zu Batman und Robin auf. Deadman überträgt sein Wissen auf die beiden und holt den Dämonen Etrigan zur Unterstützung im Kampf gegen die Black Lanterns. In der Zwischenzeit sehen sich Batman und Red Robin mit ihren verstorbenen Eltern konfrontiert. Mit diesem hinterhältigen Psychotrick gelingt es den Black Lanterns, die beiden an ihrer verwundbaren Stelle zu treffen, denn sie werden von großen Schuldgefühlen geplagt.


In der zweiten Geschichte des Sonderbands rühmen die Titans am Heldentag die verstorbenen Mitglieder in ihrem Hauptquartier, dem Titan Tower in San Francisco. Donna Troy, das ehemalige Wonder Girl, verlor Mann und Sohn bei einem Autounfall, plötzlich stehen aber beide wieder vor ihr. Die Black Lanterns sind mittlerweile auch hier eingetroffen und greifen die Titans an. Diese müssen nun gegen diejenigen kämpfen, die sie geliebt und verloren haben; die eigene tote Schwester, der verlorene tote Sohn, der geliebte tote Mann und die tote Freundin.


Abseits der Hauptserie bringt dieser Sonderband einen interessanten Blickwinkel auf die Handlungen der Black Lanterns. Zwar sind die beiden abgeschlossenen Geschichten der Autoren Tomasi und Krul nicht sonderlich tiefgründig geraten, trotzdem aber solide gezeichnet und unterhaltsam. Durchaus lesenswert also, für bekennende DC-Fans dürfte sich die Frage nach dem Kauf ohnehin nicht stellen.



# # #  Mariebeth Aquino # # #





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Strikter Kaufbefehl.
Wer nicht nur sein Schimpfwortvokabular aufpolieren, sondern auch eine verteufelt lustige Geschichte voll Blasphemie und Zynismus lesen will, sollte (wieder) zugreifen.
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