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Audiobook-Review: Pavor (Lauscherlounge)

Florian Balds Thriller ist ein schauriger Hörspielgenuss für Fans des altmodischen Schauermärchens.

(C) Lauscherlounge / Pavor / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAuf Drängen seiner hartnäckigen Mutter reist Alexander in seine Heimat, die Ukraine, um seinem verstorbenen Onkel Iwan die letzte Ehre zu ereilen. Doch die Albträume und Erinnerungen an seine Kindheit dort geben ihm keinen Grund zur Freude auf ein Wiedersehen – weder mit den Verwandten noch mit dem kleinen Dorf Pavor, in dem er aufwuchs. Zu allem Überfluss muss er nun auch noch die Nacht in der Hütte des Toten und, noch schlimmer, mit dem Leichnam nebenan verbringen. Was als ohnehin schon unangenehmer Tag begann, soll für Alexander nun zur schlimmsten Nacht seines Lebens werden.


Gleich vorweg: "Pavor" ist ein durchaus hörenswertes Gruselmärchen, das jedoch vor allem von der hervorragenden Umsetzung lebt. Eine erstklassige Sprecherriege sowie die gelungene Geräuschkulisse und Musikeinspielungen  machen das Hörspiel zu einem  wahren Vergnügen für Gänsehaut-Fans. Als Erzähler und Hauptfigur führt uns Oliver Rohrbeck, vor allem als Justus Jonas aus den "Drei ???" bekannt, durch die Story und lässt dabei nie Langeweile aufkommen. Jürgen Thormann spricht den toten Onkel Iwan, klingt aber trotz tiefer und rauer Stimme nie monoton. Auch die Nebenrollen sind glaubhaft und liebevoll besetzt worden.


Ein voller Erfolg also, wäre da nicht das dumpfe Gefühl, der Autor Florian Bald hätte zu wenig Zeit gehabt, seine Geschichte vollends zu entfalten. Viele durchaus interessante Elemente wurden eingebaut, jedoch dann nicht weiter verfolgt oder zu Ende gedacht. Schade, denn ein paar Minuten mehr hätten aus "Pavor" ein perfektes Hörspiel gemacht.



# # # Maria Capek # # #





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Strikter Kaufbefehl.
Wer nicht nur sein Schimpfwortvokabular aufpolieren, sondern auch eine verteufelt lustige Geschichte voll Blasphemie und Zynismus lesen will, sollte (wieder) zugreifen.
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