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Book-Review: Das Blut (Heyne)

Ein unbekannter Virus, der die Menschen in blutrünstige Monster verwandelt, hat New York in Schutt und Asche gelegt.

Andreas Grabenschweiger / Das Blut (C) Heyne Verlag / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Regierung schweigt zu dem Thema und setzt alles daran, das Wort "Vampire" aus den Medien raus zu halten um, wie man sagt, eine Massenpanik zu vermeiden. Doch nicht alle wollen sich kampflos geschlagen geben. Der Seuchenexperte Ephraim Goodweather versucht gemeinsam mit einer kleinen Truppe von Verbündeten das Fortschreiten des Virus zu verhindern und bekommt unerwartete Hilfe, denn ohne es zu wissen ist man zwischen die Fronten zweier verfeindeter Vampirclans geraten und beide Seiten geben nicht viel auf das Überleben der Menschheit.


"Das Blut" ist der zweite Teil der rasanten Endzeittrilogie vom Meister des phantastischen Horrors, Guillermo Del Toro. Gemeinsam mit Autor Chuck Hogan hat er eine spannende Vampirsaga jenseits von "Twilight" und Co geschaffen. Was in "Die Saat" spannend begann, wird hier ebenso spannend weiter geführt. Einigen Kritikern jedoch war der "Was bisher geschah"-Part deutlich zu lang und ausführlich, da auf den ersten hundert Seiten teilweise recht holprig die Handlung des ersten Buchs eingefügt wurde.


Ansonsten kann die Geschichte aber durchaus überzeugen und vor allem unterhalten. Die Vampire wurden mit viel Liebe zum Detail kreiert und sind dankenswerterweise erfrischend animalisch und haben nichts mit den heute so modernen Wein trinkenden, melancholischen Untoten gemein. Leider wirken die Menschen dagegen manchmal etwas flau und farblos und lassen daher beim Leser nur begrenzt Sympathie aufkommen. Alles in allem ist "Das Blut" aber ein  würdiger Nachfolger und für alle Fans von blutiger Vampir-Action bestens geeignet. Man darf also auf das große Finale gespannt sein.



# # # Maria Capek # # #





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Strikter Kaufbefehl.
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